Es ist noch Honig da!            Tel.: 0175 144 6225


bienen AG der Grundschule Lübow


Spendenkonto:            Schulverein der Grundschule Lübow e.V.

                                            IBAN: DE 1313 0400 0003 5889 2800

                                            Zweck: Bienen-AG

 


 

Seit September 2017 gibt es eine Bienen AG an der Grundschule in Lübow. 

 

Wir werden durch die "Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung" über die "BINGO! Umweltlotterie" gefördert! (www.nue.de)

 

Der Standort für das Bienenvolk ist das Gelände des "Zweckverbands Wismar" (https://zvwis.de).

 

Wir sind jetzt auch Mitglied im Netzwerk "Bienen machen Schule" des Mellifera e. V. 

(www.bienen-schule.de/#netzwerk)

 

Wir machen mit beim Bundeswettbewerb: "Wir tun was für Bienen" (https://wir-tun-was-fuer-bienen.de/home.html) und bewerben uns mit unserem Bienengarten

 

Wir sind "Bienengartenpate" (www.bienengartenpate.de). Wir haben eine Patenschaft mit der Friedhofsgärtnerei "Flora" Dänhardt in Triwalk abgeschlossen und pflegen einen Bienengarten auf dem Schulhof. 

 

 

Was bisher geschah:

 

14. 08.2018 

Die Vorbereitungen für das neue Schuljahr laufen....

nachdem das erste Jahr erfolgreich verlaufen ist, werden es im neuen Schuljahr 10 Teilnehmer sein. Nächste Woche gehts los!

11.07.2018

Hier noch eine Brutwabe, auf der alle Brutstadien zu sehen sind:

Was sieht man? Von innen nach außen:

    1  verdeckelte Brut

    2  unverdeckelte Rundmaden

    3  Eier

    4  Pollenkranz zur Eiweißverorgung

   5   oben: Honig als Futter

 

10.07.2018

Heute eingetroffen für den neuen Kurs ab August 2018, ein Stereomikroskop. Man kann damit super Insekten beobachten. Es ist zwar klein, aber professionell. 

Die Ferien haben begonnen und das Bienenjahr endet. Der Honig ist geschleudert, die Bienen bereiten sich auf den Winter vor. Damit sie nicht hungern müssen, werden Sie mit Zuckerlösung gefüttert. Es werden bereits erste Winterbienen aufgezogen. Jetzt gilt es die Varroamilbe im Blick zu behalten und wenn es zu viele Milben im Bienenstock werden, etwas dagegen zu tun, damit die Winterbienen gesund schlüpfen können. Die Milben schädigen die Bienen und übertragen Krankheiten. Deshalb müssen sie mit Medikamenten in Schach gehalten werden. 

06.07.2018

Unsere Bienen-AG Spendenbiene! Entstanden im Kunstkurs.                        Kreativ umgesetzt von Jella.                Super! Danke!

Wir hoffen sie füllt sich im Laufe der Zeit.

Der Sommerhonig ist geschleudert.       Ca. 15 kg sind nochmal zusammen-gekommen. Die Bienen waren also fleissig in den Lindenbäumen an der Dorfstrasse und neben dem Bienenstand unterwegs. Damit steht dem Honigverkauf zum Erntefest nichts im Weg. Er muss noch abgefüllt und etikettiert werden. 

Am 03.07.2018 gab es einen Blick in ein Bienenvolk hinter Glas für alle Schüler der Schule. Alle waren ganz interessiert und beeindruckt vom Gewimmel im Stock. Die Bienen-AG stellte ihre Arbeit und ihr Wissen an einem Stand vor und es gab Schulhonig zu kaufen für die Mitschüler. Alle haben toll mitgemacht. Leider haben wir es nicht geschafft Fotos zu machen, weil zu viel am Stand los war und alle hart arbeiten mussten. 

12.06.2018

Heute war der letzte reguläre Bienen-AG Tag. Der Honig war schon am Montag im Abfüllbehälter so cremig geworden, dass wir ihn heute nicht mehr hätten abfüllen können. Also hat das Jeannette übernommen. Damit wir auch verkaufsfähigen Honig haben, stand heute noch das Etiketten-Beschriften und Aufkleben an. Für die Unterstützer haben wir Tüten gepackt, mit denen wir uns noch bedanken  wollen für die Unterstützung. Am Ende erhielten alle ein Zertifikat für die erfolgreiche Teilnahme. So geht das erste Jahr Schulbienen-AG in Lübow zu Ende. Wir haben alle viel gelernt, Spass hat es gemacht und jeder nimmt etwas mit.... 

 

DANKE, dass ihr so toll mitgemacht habt!

 

Am 03.07.18 stellen wir den anderen Schülern und Lehrern nochmal unsere Arbeiten über das Jahr vor, erklären die Biene, deren Wesen und Lebensweise, stellen vor, was der Imker macht und verkaufen Honig (6. Stunde) in der Grundschule. Diese Aktion bildet dann den endgültigen Abschluss der Bienen-AG für das Schuljahr 2017/2018.

Damit die Schüler in ein Bienenvolk schauen können, wurde eine Schaubeute bestückt, in der man die Bienen hinter einer Scheibe beobachten kann.

05.06.2018

 

Gartenarbeit war heute unsere Beschäftigung. Das Bienenblumenbeet musste mal von Unkraut befreit werden. Alle Pflanzen sind gut angewachsen und dank fleißiger Gießhelfer sehen alle Pflanzen trotz der Trockenheit gut aus. Die ein oder andere Biene schaut schon mal an den Blüten vorbei. Nachdem alles gehackt und geharkt war, waren wir noch bei Frau Horstmeier und haben uns mit Blumen und zwei Gläsern Honig für die Sammelaktion bedankt. Es gab noch ein Eis und eine Abstimmung zum 03.07., da wollen wir uns mal den Schülern und Lehrern präsentieren, dann war die Stunde auch schon wieder um.

29.05.2018

Der erste Honig ist reif und muss geschleudert werden!!!! Das Volk hat sich ganz gut entwickelt in den letzten Wochen. Es trägt keine Honigmassen ein, ist dafür aber ruhig und wenig stichig. 

Heute fand also relativ spontan die erste Schleuderung statt. Das war so nicht ganz geplant, aufgrund der Witterung muss die Frühtracht, hauptsächlich aus Obst- und Rapsblüte, nun von den Völkern, weil der Honig sonst in den Waben hart wird und sich nicht mehr schleudern lässt. Also haben wir heute bei 30 Grad in der Schulküche Waben entdeckelt, Honig geschleudert und für die fleißigen Jungimker zum Mitnehmen schon mal in Gläser abgefüllt und teilweise mit eigenen Etiketten versehen. Es gab frische Brötchen mit selbstgeschleudertem Honig zum Probieren, Finger in klebrigen Honigwaben, goldenen Honig und tolle Imker, die super gearbeitet haben, ohne viel zu kleckern.  Einige haben spontan eine Verkostung durch die Schule gestartet, es gab immer mal neugierigen Besuch und ein begeistertes "Mmmhh, lecker!"

 

Danke also auch an die Bienen, die den Lübower Obst-, Raps- und Robinienblüten-Nektar gesammelt und verarbeitet haben.

 

Der erste eigene Schulhonig ist nun also im Eimer! Ca. 15 kg, immerhin! Er wird jetzt noch cremig gerührt und dann endgültig in unsere 250 g Gläser abgefüllt, etikettiert und kann dann verkauft werden. Die Unterstützer müssen natürlich aus was abbekommen.

 

Hier ein paar Eindrücke....

Und dann wurde endlich auch noch das Geld aus der Spendenbox für die Krokusse gezählt:  450 EUR sind zusammengekommen!! Ein wahnsinniges Ergebnis. Danke an alle die so toll mitgemacht haben! Wir werden davon ganz viele Krokusse pflanzen und auch noch unser Material für das nächste Jahr von den Spenden finanzieren. Danke auch an Heike Horstmeier für die Unterstützung. Da werden wir uns noch mit einer kleinen Überraschung bedanken.... 

Hier noch zwei schöne Etiketten...

15.05.2018

Durchsicht, die Zweite bei 26 Grad in der Mittagssonne im Imkeranzug! Puh, wir haben geschwitzt... alles in bester Ordnung. Die Bienen brüten fleißig, sammeln eher mäßig, aber zum Honigschleudern wird es reichen. Das nächste Mal gibt es wieder Fotos. Zur Belohnung gab es Wildbauwaben mit Honig drin. Die Begeisterung war grenzenlos über klebrige Waben zum Auslutschen. Alle anderen Kinder hätten auch gerne genascht..., es reichte nur nicht für alle. Die Spendendose wartet nach wie vor darauf gezählt zu werden. Haben wir leider nicht geschafft. Vielleicht gibt es mal einen Regentag, dann holen wir es nach. Die ersten Honigetiketten sind fertig gestellt. Hier ein erster Eindruck..

Muss noch optimiert und dann gedruckt werden.

Für zu Hause oder auch im Unterricht gab es noch eine Rechenaufgabe:

 

Rechenaufgabe:

Wie viele Honiggläser benötigen wir für unsere Honigernte?

Arbeitet im Team oder einzeln, tauscht eure Ergebnisse aus:

In jedem Honigraum sind 5 Rähmchen.

In jedem vollen Rähmchen sind 2 Kilogramm Honig.

Wir haben insgesamt 4 Honigräume.

Wir schleudern in der Frühjahrstracht alle 4 Honigräume wenn sie voll sind.

a) Wieviel Kilogramm Honig ernten wir insgesamt in der Frühjahrstracht?

Wir ernten nochmal 2 volle Honigräume in der Sommertracht

b) Wieviel Kilogramm Honig ernten wir in der Sommertracht?

In ein Honigglas passen 250 Gramm Honig.

c) Wieviele Honiggläser benötigen wir für die gesamte Honigernte?

d) Wenn wir ein Glas Honig für 4 EURO verkaufen, wie hoch sind dann die Einnahmen?

 

Mal sehen, wer Ergebnisse hat und welche!

 

08.05.2018

Heute fand die erste richtige Durchsicht mit den Jungimkerinnen statt. Gut beobachtet wurde zuerst ganz selbständig am Flugloch der Flugbetrieb. Ruhiges Fliegen und Polleneintrag. Heller gelber Pollen, lässt auf Raps schließen, der fängt langsam an zu "honigen" (er riecht und produziert Nektar). Das Flugloch ist geöffnet, so dass ein- und ausfliegende Sammlerinnen genug Raum haben um schnell rein- und rauszukommen. Der Milbeneinschub ist entfernt, damit die Beute bei den warmen Temperaturen von unten belüftet ist. Es sind zwei Honigräume auf dem Volk, so dass genügend Platz ist, all den frischen Honig zu lagern.

Das Volk ist etwas zögerlich ins Frühjahr gestartet, da heisst, es brauchte etwas Zeit um genug neue Bienen zu erbrüten, deshalb haben die Bienen bisher Nektar gesammelt der zunächst für die Brut verbraucht wurde und nicht als Reserve im Honigraum gelagert. Ein Blick unter den Deckel erfreute uns alle: In den Honigräumen tummeln sich die ersten fleißigen Bienen. Es werden Waben gebaut und Nektar wurde bereits auch eingetragen. Im Brutraum sind unheimlich viele verdeckelte Arbeiterinnenzellen, aus denen in den nächsten Tagen ganz viele junge Stockbienen schlüpfen werden. Drohnenbrut und ein paar Drohnen sind ebenfalls vorhanden. Wir haben Ansätze von Königinnenzellen gesucht und auch gefunden, was darauf hindeutet, dass das Volk irgendwann schwärmen möchte. Da wir das aber nicht wollen, werden die Zellen zunächst einmal "gebrochen"(sagt der Imker), sie werden entfernt. Langfristig ist das keine Lösung, aber dazu kommen wir an anderer Stelle... Wir haben noch eine Mittelwand gegeben, damit die Königin ausreichend Platz im Brutraum Hat, um ihre bis zu 2000 Eier/Tag zu legen.

Die Königin haben wir gefunden, gelb markiert. Sie ist im letzten Jahr geschlüpft und baut nun das neue Volk auf. Es sind alle Brutstadien vorhanden: Stifte (Eier), Rund- und Streckmaden und verdeckelte Brut. Das nächste Mal suchen wir mal nach Zellen aus denen gerade neue Bienen schlüpfen und sich freiknabbern. Es wuselt umher und das Volk ist auf einem guten Weg ein tolles, wenig stichiges, fleißiges Bienenvolk zu werden. Einer Frühtrachternte an Honig  im nächsten Monat steht im Moment nichts im Wege. Freude auf allen Seiten. Die Imkerinnen haben aufmerksam geschaut und beobachtet. Das nächste mal dürfen sie selbst Hand anlegen und die Rähmchen ziehen. 

30.04.2018

Unser Bienengarten ist fertig!

Wir haben jetzt 6,25 qm mit tollen Sommerstauden und Frühblühern als Bienen- und Insektenweide angelegt.

Die Fläche ohne Bepflanzung, vorbereitet von Herrn Feutlinske und Herrn Koch. Vielen Dank dafür. 

Die Pflanzaktion für das "Bienengartenpate"-Projekt wurde von Herrn Dänhardt von der Friedhofsgärtnerei "Flora" in Triwalk initiiert. Danke für die vielen Pflanzen und die Unterstützung. Wir werden das Unkraut im Zaum halten und uns an den Blühpflanzen erfreuen. Mal sehen, wer alles zu Besuch kommt.

Alle haben SUPER mitgemacht und fleißig gearbeitet. Der Regen hat alles bewässert, so dass alles gut anwachsen kann. 

Pflanzenliste: 

6x Caryopteris clandonensis (Gehölz)

4x Aster ageratoides (Staude)
3x Campanula porscharskyana blau  (Staude)
6x Geranium „Rozanne“  (Staude)
7x Lavandula angustifolia  (Staude)
10x Nepeta niedrig  (Staude)
6x Perovskia superba  (Staude)
10x Salvia nemorosa  (Staude)
20x Narcissus Tete a tete  (Zwiebel)

Danke nochmal an die Schulleitung und alle Lehrer der Grundschule Lübow, die die Aktion unkompliziert unterstützt haben. Wir sind jetzt alle Bienengartenpaten!

24.04.2018

Das erste Mal zu Besuch  beim eigenen Bienenvolk! Gruppe 1 konnte heute die Bienen begrüßen. Am neuen Standort, in der Beute. Leider war es für irgendwelche Arbeiten zu kalt. Nur 12 Grad und bedeckt. Zuerst haben wir den Standplatz auf uns wirken lassen, so konnte ein entspannter Einstieg stattfinden. Begonnen haben wir mit Fluglochbeobachtung. Einige fleißige Damen waren unterwegs zum Wasser/Nektar Sammeln. Als Landeplatz zum Verweilen wurden dann auch die Imkeranzüge durch die Bienen genutzt. So konnten sie gefahrlos von Nahem betrachtet werden. Alle haben mal das Ohr an die Beute gehalten und gelauscht, wie laut es in der Beute zugeht. Dann haben wir den Varroaboden herausgezogen und geschaut, was sich dort alles findet: hauptsächlich Wachsreste alte von aufgeknabberten Futterzellen (eher dunkel) und frische durchscheinende Wachsschuppen, Pollenklöße und KEINE Milben! Man kann sehen wo das Futter in der Beute ist und wo sich hauptsächlich Brut befindet. Dann haben wir doch einen Blick durch die Folie in den Honigraum gewagt. Da war nix los... Keine Baubienen die die Mittelwände ausbauen wollten... Alle Bienen sind noch mit Brutpflege beschäftigt. Wir haben ganz viele junge Stockbienen gesehen, die auf dem Absperrgitter rumkrabbelten. Schnell in der Stockkarte noch dokumentiert, was wir gemacht haben und schon war die Zeit wieder vorbei.

 

Gruppe 2 hat einen Bereich im Schulgarten urbar gemacht für die Blühwiesensaat. Die anderen Gärtner haben tatkräftig mitgeholfen. Danke dafür, dann kann die Blumenpracht ja bald erblühen. Das nächste Mal tauschen wir die Gruppen. 

Hier nochmal der Standplatz.

17.04.2018

Es geht mit Riesenschritten in den Frühling! Es beginnt an allen Ecken zu blühen, der Nektarfluss nimmt stetig zu. Die Bienen vollziehen den Massenwechsel von Winter- zu Sommerbienen (Durchlenzung). Das Brutnest wächst stetig, es schlüpfen immer mehr junge Stockbienen. Die Winterbienen werden immer weniger. Sie fliegen mit letzter Kraft die frischen Nektar- und Pollenquellen an, um den jungen Bienen den Weg zu weisen. Viele schaffen den Rückflug nicht. Es müssen jetzt viele Jungbienen gebrütet werden, damit bei vollem Nektarangebot genug Flugbienen vorhanden sind, um den Nektar einzutragen. Die Vorratslager werden so gefüllt. Honigräume werden aufgesetzt, damit genug Platz für das frische Futter vorhanden ist.

 

Wir haben heute einen Plan für die nächsten Wochen gemacht. Da wir uns aufteilen ist es logistisch etwas aufwändig. Wir haben die Regeln für den Bienenstand erarbeitet und uns eine Stockkarte angeschaut. Letztere dient Dokumentationszwecken, was am Stand gemacht wurde. Dann waren wir Eis essen im Frischemarkt und haben bei der Gelegenheit gleich die Spendenbox für die Krokus-Aktion geprüft. Sie ist schon ordentlich schwer! Bis zum 01.05.2018 bleibt sie noch stehen, dann wird Kassensturz gemacht. Wir sind alle schon ganz gespannt!

 

Wir waren beim Zweckverband und haben kurz beim Zaunbau zugeschaut. Es sieht schon gut aus mit dem Standplatz.

 

Wir sammeln gerade Blechdosen, die wir dann zu Insektenhotels, insbesondere für Wildbienen, ausbauen wollen.

10.04.2018

Der Frühling ist da! Die Weiden blühen und die Bienen stellen sich gerade von Winterbienen auf Sommerbienen um. Sie sammeln Pollen in Massen und legen große Brutnester an, damit in zwei bis drei Wochen, wenn die Kirschen blühen, genug Flugbienen vorhanden sind, die die erste richtige Frühjahrstracht einsammeln können. Jetzt wird enorm viel Futter für das Brutgeschäft verbraucht. Ein Monitoring ist gut, damit immer genug Futter vorhanden ist. Bei Bedarf muss mit Zuckerwasser oder Futterteig ergänzt werden. Überall in der Natur blüht es auf. Es kann aber nochmal kalte Nächte geben....

 

Was ist nun in der AG passiert:

Zuerst einmal, die Bienen sind schon in der Schulbienen-AG-Beute, stehen aber noch nicht an ihrem Bestimmungsort. Das Wetter über Ostern hat leider allen einen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass unser Zugang zum Standplatz noch nicht realisiert werden konnte. Aber am 24.04.2018 ist es dann soweit und es geht in die Bienen! Bis dahin wird uns nicht langweilig. 

Heute haben wir die unten beschriebene Aktion "100 Krokusse für Bienen" gestartet. Dazu wurden Aushänge gemacht, eine Spendenbox im Frischemarkt Lübow aufgestellt, und Flyer in Lübow in die Briefkästen der Bewohner verteilt.

Zuerst einmal VIELEN DANK an HEIKE HORSTMEIER vom Frischemarkt, die sich bereit erklärt hat mitzumachen. Dank ihr, können wir die Krokusse direkt vor dem Frischemarkt pflanzen und sie unterstützt uns, indem sie bei sich die Spendendose aufstellt! Die Flyer haben leider nicht alle Briefkästen erreicht, aufgrund der Kürze der Zeit, die wir hatten. Jeder hat noch Flyer mitgenommen, um sie in seinem/ihrem Heimatdorf zu verteilen: Levetzow, Maßlow, Lübow, Wietow, Schimm, Olgashof. Ende des Monats gibt es noch einmal einen Spendenaufruf im Mäckelbörger Wegweiser".

Wir sind alle auf die Resonanz gespannt....

 

 

Nebenbei haben wir gleich noch geschaut, was alles schon blüht. Neben Weide, die momentan die Haupttracht ist, blühen bereits zahlreiche Frühblüher. Hier ein kleiner Eindruck... Wir haben an einigen Frühblühern bereits Bienen und Wildbienen entdeckt.

20.03.2018

Vor den Ferien haben wir die letzten Wachsstreifen gelötet. Die zwei Mädels haben ihre Urkunde für den tollen Theorietest erhalten und die Honigglasetiketten wurden weiter gestaltet. 

Wir planen ein neues Projekt! Um Lübow attraktiver für Bienen zu machen und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, wollen wir 100 Krokusse pflanzen. Damit wir die Blumenzwiebeln kaufen können, die es bei dem Projekt 

 

www.bienenretter.de

 

gibt, starten wir eine Spendensammelaktion. Wir verteilen Flyer im Ort und den Heimatdörfern der AG-Kinder um die Leute zu motivieren, 1 € in die Sammeldose im Frischemarkt Lübow zu stecken. Damit können 5 Krokuszwiebeln gepflanzt werden. Wenn es klappt, pflanzen wir die Krokusse vor dem Frischemarkt in Lübow.  Damit haben alle etwas davon.  Im Dorf wird es im Frühjahr bunter, die AG-Kinder tun etwas für ihre Bienen und die Bienen finden reichlich Pollennahrung im nächsten Frühjahr.  Zu verdanken haben wir den Standort dann Frau Horstmeier und Herrn Hesse. Super! Danke!

 

Die Sammeldose ist mit folgendem Logo versehen:

Dafür wurden die ersten Flyer mit Infos beklebt.

Nach den Osterferien geht es los! Dann werden die Flyer verteilt und die Dose aufgestellt. Wir hoffen auf reichlich Euro.

 

Im zweiten Teil der Stunde wurden die Gruppen für das Arbeiten an den Bienen eingeteilt: 

 

Gruppe 1: die Mädels

Gruppe 2: die Jungs

 

Die Anzüge und Handschuhe wurden anprobiert, und die Zeit gestoppt, wie lange es wohl dauert....Ca. 5 Minuten bis jeweils 4 Imker ordentlich ausgestattet sind. Dann nochmal 5 Minuten zum Ausziehen! Na, da wird die Zeit an den Bienen doch eng. Mal sehen....

Und den Smoker haben wir heute einmal angezündet. Aufgrund der Kürze der Zeit, rauchte er nur mäßig, kurz noch den Umgang erklärt und schon war die Stunde auch schon wieder vorbei....

 

Schöne Ferien allen fleißigen AG-Mitgliedern!!! Hoffentlich ist nach den Osterferien endlich der Frühling da....

Heute im Garten gefunden! Für die Bienen ist es nur zu kalt zum Fliegen. Ab 8 Grad Celsius starten sie erste Ausflüge. Bleibt nur: warten bis es wärmer wird.

13.03.2018

Stationenlernen war heute nochmal angesagt: Wachsplatten in Honigrähmchen löten (wir haben ein Spinnennest mit Eiern in einer Rähmchenecke gefunden), Wetterauswertung und Honigglasetiketten gestalten. Die zwei Kranken waren auch wieder gesund und haben ihren Test geschrieben.  

Wir haben uns eine alte Brutwabe aus dem Bienenstock angesehen, dunkel verfärbt durch mehrere Brutzyklen. Es sind einzelne Zellen mit Pollen vorhanden. Im oberen Bereich erkennt man die kleineren Arbeiterinnenzellen, im unteren Bereich in der Mitte die größeren Drohnenzellen. Am Rand ist die Wabe nicht komplett mit dem Rähmchen verbaut, so können die Bienen um die Wabe herumlaufen und sie schwingt, wenn darauf getanzt wird. 

Heute fand noch ein Treffen mit der Friedhofsgärtnerei Dänhardt aus Triwalk, Herrn Feutlinske, Jeannette und Frau Schünemann statt:

 

Ende April entsteht auf dem Schulgartengelände ein Bienengarten, gesponsert von der Friedhofsgärtnerei Dänhardt aus Triwalk. Es gibt ein Projekt:

 

www.bienengartenpate.de

 

an dem wir uns beteiligen. Herr Feutlinske macht ein 2,5 x 2,5 m großes Areal urbar, die Friedhofsgärtnerei Dänhardt stellt die Bienenpflanzen und die Bienen AG pflanzt und pflegt den neuen Bienengarten. Die Bienen bekommen so ein tolles Areal in dem von Frühjahr bis Herbst Nektar- und Pollenpflanzen wachsen und blühen. Man kann die Bienen bei der Arbeit beobachten und es ist gleichzeitig eine Anregung für alle, die Lust haben auch ein ähnliches Areal anzulegen. Die Idee ist toll und die Initiative von der Friedhofsgärtnerei ist SUPER! Das alle mitmachen ist noch viel schöner!  Vielen Dank an alle. Mal sehen wie der Garten wird. Fotos dann hier.

 

06.03.2018

Die erfolgreichen angehenden Imker, die in der letzten Woche einen Test zum Theorie-Teil geschrieben haben, erhielten heute eine Urkunde und ein Buch für die erfolgreiche Teilnahme bisher und die tollen Ergebnisse im Test. Es ist ganz viel Wissen hängen geblieben und alle die mitgemacht haben, können nun in die praktische Imkerarbeit starten. TOLL! Habt ihr SUPER gemacht!!! Großes LOB!

Leider haben wir vergessen ein Foto zu machen.....Nun ja, zwei Teilnehmer waren krank, dann machen wir mit allen zusammen noch ein Foto, wenn die letzten beiden die Prüfung auch bestanden haben.

Praktisch ging es auch gleich los! Gruppenarbeit war angesagt. 

Erste Station: Wachsstreifen in Brutraum-Rähmchen löten.

In die Holzrähmchen werden Bienenwachsstreifen mit einem Trafo gelötet. Dies dient dazu, damit die Bienen eine Starthilfe für den Bau ihrer Waben haben. Auf dem Streifen sind sechseckige Zellen auf beiden Seiten vorgeprägt. Die Bienen bauen auf beiden Seiten des Streifens und nach unten im Rähmchen ihre Zellen, in denen dann Brut, Pollen und Nektar gelagert werden. Andere Imker löten in das Rähmchen eine Wachsplatte ein (Mittelwand), die das Rähmchen ausfüllt, das machen wir nicht, da die Bienen auf ihrem selbst erzeugten Wachs, ihre Zellen bauen sollen, in der Größe, die gerade benötigt wird (Zellen für Brut von Arbeiterinnen sind kleiner als die für Drohnenbrut). Lötet man ganze Wachsplatten ein, haben die Zellen alle das gleiche Maß, für Drohnenbrut werden die Zellen dann länger ausgezogen gebaut. Zudem gab es  in letzte Zeit Wachsverfälschungen, so dass einige Mittelwände mit weniger hochwertigem Wachs in Umlauf gekommen sind, mit denen die Bienen Probleme haben können. Um den Bienen ihre natürliche Lebensgrundlage im Stock so weit wie möglich zu ermöglichen, nehmen wir also nur Streifen als Starthilfe und orgabe der Baurichtung.

Die zweite Station beschäftigte sich mit de Eintragen der seit dem 19.02.2018 erhobenen Wetterwerte. Zuerst einmal ein Dankeschön an die fleißigen Ableser, es hat ganz gut geklappt. Damit alle wissen wozu sie das Wetter eintragen, haben wir die erste Auswertung vorgenommen. Hier das Ergebnis:

Die Tabelle wurde mit den Daten gefüllt, das Diagramm zeigt den Verlauf. Es war doch ziemlich kalt in der zweiten Februar-Hälfte.

Anfang März sah es schon freundlicher aus. Es gab sogar Temperaturen im Flügbereich unserer Bienen. Die fliegen ab 8 Grad Celsius zum Reinigungsflug bzw. Wasser holen aus. Erste Reinigungsflüge fanden schon statt. Der Frühling naht also. Die Schneeglöckchen haben den Frost gut überstanden und können in den nächsten schönen Tagen Pollen bilden, als erste Bienennahrung. Also bitte nicht abpflücken, und wer die Blumen unbedingt zu Hase haben muss, bitte nur einige wenige mitnehmen, damit die ersten Fluginsekten Nahrung haben. Zudem halten sie sich in der warmen Stube nur wenige Tage und sind schnell verblüht.

Es gibt Zeigerpflanzen, mit deren Hilfe die Jahreszeit eingeschätzt werden kann und die eine gute Orientierung für die nächsten Arbeiten am Bienenvolk sind. Damit beschäftigen wir uns auch in der nächsten Stunde.

An der dritten Station wurde das letzte notwendige Beutenzubehör mit Farbe versehen, damit sie die Witterung überstehen. Eine Bienenflucht, die ermöglicht, dass die Honigräume unmittelbar vor der Honigernte  nahezu bienenfrei sind und ein Futteraufsatz für die Fütterung mit Flüssigfutter nach der letzten Honigernte, wurden gestrichen.

27.02.2018

Heute gab´s den Abschlusstest "Theorie" mit 5 Aufgaben. Mal sehen, wer besteht...

Am Ende noch eine Honigverkostung von 6 verschiedenen Honigen:

Honig aus MV: Frühjahrs- und Sommerblüte

Honig aus Österreich: Alpen- und Waldhonig

Honig von Teneriffa: Honigtauhonig von Bananenblättern und Vielblütenhonig

Jedem schmeckte ein anderer Honig gut, die Tendenz ging in Richtung Honig aus MV, was eigentlich wenig überraschend ist.

 

Die ersten Wetteraufzeichnungen wurden auch durchgeführt, Auswertung dann in einem Monat.

Der Zeitungsartikel in der OZ!

06.02.2018

 

Es blüht bereits.....

30.01.2018

Heute hat uns Frau Werfel von der Ostsee Zeitung besucht. Alle die da waren, hatten gaaaaanz viel über Bienen zu erzählen. Wir haben alle Modelle gezeigt und erklärt. Jeder hat erzählt warum er mitmacht. Es wurden noch ein paar Fotos gemacht und wir sind auf den Artikel gespannt... Der erscheint dann auch hier.

 

Praktisch gab es auch noch etwas zu tun: wir haben den Jahreslauf der Bienen und der Imkerarbeiten den wir als Übersicht zusammengestellt hatten, abschließend ausgewertet. Somit haben wir jetzt zwei Schautafel, anhand derer die durchzuführenden Arbeiten für die Saison und die Entwicklung des Bien zusammengefasst dargestellt sind. Bei beiden handelt es sich um etwas andere Varianten, da die Arbeiten am Bienenvolk, je nach Situation unterschiedlich ausfallen.

 

Weiterhin gab es heute eine kurze Einführung zur Wetterbeobachtung. Es soll ein Wettertagebuch mit Wetterdokumentation, Temperaturaufzeichnung und Erfassung der blühender Pflanzen ab Ende Februar bis zu den Sommerferien erstellt werden. An der Schule gibt es eine Wetterstation u. a. mit Thermometer, das dazu genutzt werden kann. Jede Woche ist ein anderer Teilnehmer dran, das Wetter und die Blühpflanzen aufzuzeichnen. Los gehts nach den Ferien.

 

Allen schöne Winterferien!

23.01.2018

Das Bienenjahr mit der Aufgabe vom letzten Mal haben wir heute ausgewertet, leide hatten bis auf einige wenige die meisten ihre Ergebnisse nicht wieder mitgebracht, oder die Aufgabe gar nicht erledigt. Schade! Wir haben dann zusammen das Ergebnis erarbeitet: 

Das Imkerjahr haben wir heute erarbeitet: Was macht der Imker im Jahresverlauf? Dazu gab es ein Puzzle für zwei Gruppen. Immer für 2 Monate mussten Kärtchen zugeordnet werden mit durchzuführenden Arbeiten und Ereignissen am Bienenstock für den Imker. Es standen Brutraum und Honigräume zur Verfügung, die entsprechend zugeordnet werden mussten. Dann sollte noch die Entwicklung des Brutnests eingetragen werden, wo sich Pollen und der Futterkranz befinden. Eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, die beide Gruppen gut gelöst haben, in der Kürze der Zeit. Die Auswertung haben wir nur zur Hälfte geschafft. Hier ein Eindruck:

 

Was hat der Imker im Jahreslauf der Bienen für Arbeiten zu erledigen? Je nach Betriebsweise sind die Arbeiten ein wenig unterschiedlich. Die Bienen-AG arbeitet mit Dadant-Maß und geteilten Honigräumen. Es gibt nur einen Brutraum, in dem sich die Königin aufhält und ihre Eier legt. Dieser Brutraum wird durch das Zuhängen von Rähmchen mit Mittelwänden im Frühjahr erweitert, damit das Brutnest wachsen kann und er wird durch ein Trennschied nach Bedarf verkleinert, so dass das Brutnest vom restlichen Beutenraum abgegrenzt wird, damit sich das Brutnest optimal entwickeln kann. Die Honigräume werden über ein Absperrgitter, durch das nur die Arbeitsbienen gelangen können, über dem Brutraum aufgesetzt. Je nach Tracht zwei bis drei übereinander. Die Arbeiten erfolgen in Anlehnung an die Imkerpraxis von Reiner Schwarz beschrieben im Buch "Imkern mit Dadant und Mini-Plus". Die Arbeiten dokumentieren wir im Sommerhalbjahr hier auf der Seite.

 

Nächste Woche kommt uns eine Mitarbeiterin der Ostseezeitung besuchen, mal sehen, ob Sie einen Artikel über uns schreibt. Wir haben geplant die Beute (siehe unten) vorzustellen und unser gebasteltes Bienenmodell, mal sehen....

Der Standplatz für das Bienenvolk steht auch fest. Ab 1. April erhalten wir einen Zugang vom Schulhof.

16.01.2018

Der Jahreslauf der Bienen ist immer noch unser Thema: Heute mit CD zu dem dem Buch "Wie lebt die kleine Honigbiene", mitgebracht von einem kleinen Imker. 

Und noch eine Aufgabe zum Thema, die wir das nächste Mal auswerten. 

11.01.2018

Das restliche Material wurde heute in zwei großen Paketen geliefert. Nun sind die Materialien komplett! Es sind noch ein paar vorbereitende Arbeiten notwendig und dann kann die neue Saison beginnen.

Überraschenderweise lag heute ein toller Brief im Kasten: Zweit Tüten Blühwiese-Samen und Infobroschüren über Milben und Bienen. Lieber Herr Koch, vielen Dank dafür. Die Freude war groß, zumal wir im Frühjahr im Schulgarten einen Blühstreifen anlegen wollen. Dafür passt es hervorragend! Herzlichen Dank.

09.01.2018

Das neue Jahr hat begonnen, alle sind wieder dabei. Das restliche Material ist bestellt und wir starten wieder voller Elan.

Das Jahr beginnt und wir schauen uns das Bienenjahr an, auch wenn dieses bereits in vollem Gange ist! Das Bienenjahr fängt schon im August an, mit den neuen Winterbienen. Die halten im Moment, bei den frostigen Temperaturen, (hoffentlich) alles schön warm und bereiten das Volk auf das Frühjahr vor, damit ein guter Start in die neue Saison erfolgen kann.

Was haben wir uns heute also erarbeitet, hier eine kleine Grafik:

 

Was passiert im Bienenstock im Jahresverlauf:

 

Januar:

Die Bienen haben sich im Stock zur Winterruhe zurückgezogen. Diese Winterruhe bedeutet, daß sich die Bienen eng zu einer Traube zusammendrängen, die sich langsam vom Flugloch wegbewegt. Die Bienen ernähren sich von dem Honig, der im Frühling und Sommer gesammelt und gelagert wurde. Durch Flügelschlagen und schütteln des Hinterleibs erzeugen die Bienen Wärme. Deshalb ist es trotz größter Kälte im Inneren der Traube nie kälter als 20° C, außen herrscht immer eine Temperatur zwischen 8°- 10° C. Wenn es draußen wärmer als 10° C ist, unternehmen die Bienen einen Reinigungsflug.

 

Februar:

Obwohl ja noch Winter ist, beginnt die Königin schon innerhalb der Traube mit der Eiablage. Deshalb fliegen auch immer mehr Bienen, obwohl es natürlich noch sehr wenige sind, nach draußen, um Wasser für die Eier zu holen und um einige Säuberungsflüge zu machen.

 

März:

Im März beginnt es schon lebendiger im Bienenstock zu werden. Weil die Weidenkätzchen blühen, gibt es an sonnigen Tagen schon sehr viel Nektar. Das Brutnest der Königin umfaßt inzwischen schon 3-4 Waben. (Abb. 2)

 

April:

Die Flugbienen werden jetzt ständig animiert, loszufliegen und Nektar von dem reichlichen Angebot zu sammeln, weil das Volk immer mehr Pollen und Nektar benötigt. Im Volk findet jetzt ein Generationswechsel statt. Die Altbienen werden durch die Jungbienen ersetzt, das Brutnest umfaßt deshalb jetzt schon 6-8 Waben.(Abb.3)

 

Mai:

Das Bienenvolk ist jetzt voll entwickelt, 80% der Waben im Brutraum sind mit Eiern, Larven und Puppen belegt. (Abb. 4)Es herrscht Hochbetrieb, und jetzt schwärmt die alte Königin mit einem Teil des Volkes in einer dickeren Traube aus, weil die neue, junge Königin in ihrer Zelle, denn sie ist noch nicht geboren, einen bestimmten Ton summt. Der Schwarm sucht sich einen neuen Stock, den die vorher ausgeschickten Auskundschafter entdeckt haben.

 

Juni:

Der Höhepunkt der Entwicklung des Bienenvolkes ist erreicht. Trotzdem wird das Brutnest kleiner, da die Königin inzwischen wieder weniger Eier legt. Der Hochzeitsflug von der Königin und den Drohnen findet statt. Dabei befruchten die Drohnen die Eier der Königin.

 

Juli:

Die Drohnenschlacht beginnt, die jetzt überflüssigen Drohnen werden getötet oder aus dem Stock geworfen. Die Bienen arbeiten immer weniger und ziehen sich in ihren Bienenstock zurück. (Abb. 5)

 

August:

Im August beginnt eigentlich das Bienenjahr, denn von diesem Monat an schlüpfen die Winterbienen. Je mehr Bienen überwintern, desto leichter ist es für sie, die notwendige Stockwärme zu erzeugen.

 

September:

Die sterbenden Altbienen können nicht alle durch die Jungbienen ersetzt werden, deshalb wird das Volk kleiner. (Abb. 6) Sobald die Nächte kühl werden, ziehen sich die Völker als Traube im Stock zurück.

 

Oktober:

Wenige Bienen fliegen noch aus, um den Wintervorrat zu vergrößern.

 

November:

Die Bienen haben sich im Stock zur Winterruhe zurückgezogen. Diese Winterruhe bedeutet, daß sich die Bienen eng zu einer Traube zusammendrängen, die sich langsam vom Flugloch wegbewegt. Die Bienen ernähren sich von dem Honig, der im Frühling und Sommer gesammelt und gelagert wurde. Durch Flügelschlagen und schütteln des Hinterleibs erzeugen die Bienen Wärme. Deshalb ist es trotz größter Kälte im Inneren der Traube nie kälter als 20° C, außen herrscht immer eine Temperatur zwischen 8°- 10° C. Wenn es draußen wärmer als 10° C ist, unternehmen die Bienen einen Reinigungsflug.

 

Dezember:

 

Die Bienen haben sich im Stock zur Winterruhe zurückgezogen. Diese Winterruhe bedeutet, daß sich die Bienen eng zu einer Traube zusammendrängen, die sich langsam vom Flugloch wegbewegt. Die Bienen ernähren sich von dem Honig, der im Frühling und Sommer gesammelt und gelagert wurde. Die Königin stellt die Eiablage für eine bestimmte Zeit ganz ein (Abb. 1). Durch Flügelschlagen und schütteln des Hinterleibs erzeugen die Bienen Wärme. Deshalb ist es trotz größter Kälte im Inneren der Traube nie kälter als 20° C, außen herrscht immer eine Temperatur zwischen 8°- 10° C. Wenn es draußen wärmer als 10° C ist, unternehmen die Bienen einen Reinigungsflug.

 

 

Inhalte in Anlehnung an die Gruppenarbeit der Klasse 7.1 am Gymnasium Harksheider Straße in Hamburg

20.12.2017

Hurra, der Artikel wurde veröffentlicht!!!!

19.12.2017

Wir schließen 2017 mit dem zweiten Teil des Films "More Than Honey" ab und damit auch die Biologie der Biene. Wir haben uns heute kurz Pollen an Staubgefäßen angeschaut, einige haben auch mal probiert. 

Im nächsten Jahr schauen wir uns die Entwicklung eines Bienenvolkes in der Beute an und wechseln zu imkerlichen Themen und praktischen Arbeiten, die damit zusammenhängen, bevor, hoffentlich im April, die Bienen in Lübow aufgestellt werden.

Bis dahin allen besinnliche Feiertag mit der Familie und einen guten Start ins Jahr 2018.

 

12.12.2017

Unser Waben-Modell ist fertig! Es ist sehr schön und anschaulich geworden. Es kann also zu Präsentationszwecken genutzt werden. Zu sehen sind: Stifte (Eier), Rundmaden, Streckmaden und schlüpfende Bienen. Ebenso gelungen sind die verschiedenen Wabenfarben. 

Dann gab es heute "More than Honey", Teil 1 des Films. Die Bilder aus den Bienenstöcken mit echten Bienen fanden alle sehr beeindruckend. Sehenswerter Film, man kann nebenbei auch ganz gut Szenen erläutern. Nächste Woche dann Teil 2.

05.12.2017

Wachs und Wabenbau war heute unser Thema: Die Bienen schwitzen Wachs an der Unterseite des Hinterleibs aus, hier befinden sich Wachsdrüsen aus denen kleine Wachsschuppen abgegeben werden. Die Produktion von Wachs ist sehr energieaufwändig. Das Wachs wird für den Wabenbau genutzt. In den sechseckigen Wabenzellen ziehen Bienen ihren Nachwuchs auf, lagern den Honig und Pollen ein. Sie leben auf diesem Gerüst. Die sechseckige Form der Waben ist die optimale geometrische Form. Alle Winkel betragen 120 Grad und die Dicke der Zellwände ist mit 0,07 mm überall nahezu gleich. Das Gerüst ist sehr stabil, insbesondere wenn an jeder Wabenseite weitere Waben sind. Hierfür haben sich die Bienen AG Kinder heute auf eine dicke Pappe bestehend aus aneinander liegenden Waben gestellt. Jedes Kind konnte feststellen, wie stabil die Pappe war, keiner ist eingebrochen.

Für den Wabenbau, benötigen die Honigbienen ein Minimum an Wachs. Frisch gebaute Zellen sind nicht sechseckig, sie sind rund. Wenn die Bienen die dünnen Zellwände mit ihrer Körperwärme aufheizen, beginnt das Wachs sich zu verformen. An den Zellgrenzen bildet sich eine glatte Fläche (wie bei mehreren aneinanderheftenden Seifenblasen), dadurch entsteht eine neue innere Spannung. Wenn an jeder Seite weitere Waben sind, entsteht ein Sechseck. Die sechseckige Form entsteht durch Selbstorganisation. Dies haben wir mit einem Experiment getestet. Wir haben aus Knete Kugeln geformt, diese aneinandergelegt und mit einem Nudelholz Kraft von oben ausgeübt. Aus den Kugeln entstanden beim Glattrollen Sechsecke (unten Bild 3). Ein super "Aha"-Effekt! 

Die Waben der Bienen haben unterschiedliche Durchmesser, wo weibliche Bienen heranwachsen sollen, haben die Zellen einen Durchmesser von 5,2 - 5,4 mm Durchmesser. Für Drohnen (Männchen) werden Zellen von 6,2 - 6,4 mm angelegt. 

Für die Darstellung der einzelnen Bienenentwicklung in der Wabe haben wir ein Modell aus Pappe (unten Bild 1) und die Entwicklungsstadien Ei (Stift), Rundmade, Streckmade, und schlüpfende Biene aus Salzteig (unten Bild 2) gebastelt. Wenn alles getrocknet ist, werden wir das Modell in der AG nutzen und auch zu Demonstrationszwecken verwenden. Hat Spass gemacht....  

 

28.11.2017

Wir haben in Auswertung der letzten Stunde festgestellt, dass Entdeckelungswachs sich ungereinigt nicht für die Herstellung von Kerzen eignet. Das machen wir an anderer Stelle nochmal. Der Artikel für die Zeitung wurde mit einem Foto ergänzt (siehe oben) und wird nun an den Meckelbörger Wegweiser gesendet. Mal sehen, wann er erscheint. 

Baldur hat ein ganz tolles intaktes Hornissennest mitgebracht. Das haben wir uns angeschaut. Im Inneren sind sechseckige Waben wie im Bienenstock, drumherum eine Schutzwand mit nach unten offenen Eingängen. Und alles besteht aus eine Art Pappmache aus bearbeitetem Altholz. Spannend zu sehen. Georg hat den Film "More Than Honey" mitgebracht, den müssen wir uns mal anschauen, der ist sehr interessant aber etwas lang...

 

Die Frage war dann noch: Wie kommunizieren Bienen miteinander, wenn die Spurbienen eine Nektarquelle gefunden haben? Sie tanzen! Den Rundtanz und den Schwänzeltanz haben wir erarbeitet, indem wir uns zunächst angeschaut haben wie diese Tänze ablaufen:

Wenn die Entfernung von der Futterquelle bis zum Bienenstock ungefähr 90 m beträgt, tanzt die Arbeitsbiene den Rundtanz aufrecht im Bienenstock. Die Figur die getanzt wir ähnelt einem Hufeisen.

Ist die Futterquelle weiter als 90 m vom Bienenstock entfernt, wird der Schwänzeltanz getanzt. Dieser sieht aus wie eine acht. Die Biene wackelt mit dem Hinterleib auf einer geraden Linie und macht dann einen Bogen nach links, schwänzelt wieder und macht einen Bogen nach rechts. Die Geschwindigkeit des "Schwänzelns" wird von der Entfernung der Futterquelle zum Bienenstock ab. Je langsamer die Biene tanzt, desto weiter ist die Futterquelle weg. Dabei kann noch angezeigt werden, in welcher Richtung im Verhältnis zur Sonne die Futterquelle liegt.

 

Rundtanz                                                                     Schwänzeltanz

Quelle: www.hh.schule.de/projekte/biene/sprache.htm

Um diese Kommunikation einmal auszuprobieren, haben wir eine praktische Anwendung erarbeitet:

Es wurden "Spurbienen" über den Schulhof geschickt um eine Nektarquelle zu finden. Dabei handelte es sich um eine Tüte Gummibären, die im Baum versteckt war (wie die Läuse auf den nadeln von Nadelbäumen, die die Grundlage für Waldhonig sind). Der Hinweis für die Spurbienen war: Die Nektarquelle befindet sich im Wald, neben dem Schulgarten, sucht Nektar für Waldhonig! Fleißige Spurbienen kamen nach einer Weile zurück und tanzten den Stockbienen ihr Ergebnis vor: Nektarquelle nicht weit entfernt, viel Nektar. Nun flogen die Stockbienen los zur Nektarquelle. Die Überraschung auf der einen Seite war groß, als eine schöne noch blühende Margerite im Schulgarten von den Bienen als Nektarquelle präsentiert wurde. Die Bienen waren also wunderbar erfolgreich und haben die "richtige" Nahrung gefunden. Die Überraschung auf der anderen Seite war groß, als dann die Gummibärentüte aus dem Baumversteck zum Vorschein kam. Große Freude. 

 

21.11.2107

Heute war Teamwork angesagt:

Zwei Mädels gossen aus Bienenwachs Teelichte. Leider ging das nicht so richtig gut, weil wir den Herd nur zeitweise nutzen konnten. Aber jeder kann eine mit nach Hause nehmen. Die Erfahrungen zu den Eigenschaften von Wachs müssen die Mädels allen anderen nochmal mitteilen.

 

Zwei Jungs haben  Zeitungsartikel für den "Mäckelbörger Wegweiser" verfasst. Das nächste Mal können alle abstimmen, ob er so in den Druck gehen soll.

 

Zwei Jungs haben die Homepage vervollständigt (siehe unten). Das wird beim nächsten mal allen vorgetragen.

 

Ein Mädchen hat Material aus drei Katalogen gesucht, weil wir noch Zubehör bestellen müssen. Dabei stellte sich heraus, dass in einem Katalog gar nicht unsere Beute angeboten wird, somit auch kein Zubehör. In einem anderen Katalog gab es keine Honiggläser. Also werden wohl mehrere Einzelbestellungen nötig sein, was wiederum Versandkosten verursacht. Darüber sprechen wir das nächste Mal auch.

 

Heute war also mal praktische Bienen-AG angesagt, um zu verdeutlichen, dass nicht nur Biologie der Biene was mit Imkerei zu tun hat, sondern auch Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, Verarbeitung, Materialbeschaffung und Preisvergleiche.

 

14.11.2017

Wie funktioniert der Geschmackssinn? Das war heute unser Thema:

Schmecken können Bienen mit den Mundwerkzeugen, den Fühlerspitzen und den Vorderbeinen (!). Genau, das können Menschen nicht! Mit den Händen (oder Füßen) die Suppe schmecken, ist uns Menschen nicht möglich. Bienen schmecken ganz anders als Menschen. Bitterstoffe sind nicht so störend für Bienen wie für Menschen. Für Zucker sind Bienen weniger empfindlich. Das macht Sinn, da in der Natur Nektar und Honigtau einen hohen Zuckergehalt haben. Futterquellen mit hohem Zuckergehalt sind geeigneter und energetisch günstiger für Bienen. Durch das Sammeln von schwachen Zuckerquellen wird mehr Energie für die Verarbeitung verbraucht, als daraus durch die Biene zurückgewonnen werden kann. Außerdem würde Nahrung mit geringem Zuckergehalt eher gären oder schimmeln.

 

Wie ist es nun mit den Menschen und dem Geschmackssinn. Wir sind "Augentiere".

Um herauszufinden, wie wir schmecken und was dazu nötig ist, haben die Kinder einen Geschmackstest gemacht. Mit zugekniffenen Augen und zugehaltener Nase gab es für jeden einen Brei zum Probieren. Es wurde vorher nicht verraten, worum es sich handelt und keiner durfte schauen. Es gab wahlweise, Kirschjoghurt, Ketchup oder Apfelmus. Jeder hat nach dem Zufallsprinzip eine andere Kostprobe erhalten. Danach durften Augen und Nase wieder aktiviert werden.  Alle waren erstaunt, dass man mit geschlossener Nase nicht so richtig was schmeckt sondern erst, wenn man Luft holt! Beim Menschen ist also ohne Nase nicht so viel Geschmack drin.

 

Dann konnten alle einen Tipp abgeben, was diese Bilder miteinander zu tun haben.

 

Wir haben darüber gesprochen, welche Leistung Bienen vollbringen durch die  Bestäubung von Blüten. Es stellte sich heraus, dass sowohl Obst,Gemüse als auch Futterpflanzen durch die Bienenbestäubung einen höheren Ertrag liefern, was einen direkten Einfluss auf die Nahrungsmittel und auch die Kleidung hat. Einige kannten sich richtig gut aus und kamen direkt darauf, dass weniger Bienen weniger bestäubte Blüten, weniger Obst und Gemüse, weniger Futter für Tiere und damit auch weniger Fleisch, Wurst, Milch und sogar Baumwolle für Kleidung bedeuten. Diesen Zusammenhang haben wir uns auch nochmal im Buch angeschaut.

Vom Frühjahr bis zum Herbst sind die Honigbienen mit etwa 20 km/h unterwegs um Pollen und Nektar zu sammeln. Aus der Blüte saugen sie Nektar in ihren Honigmagen, der nach 200 Blüten komplett gefüllt ist. Zugleich lösen sich dabei Blütenpollen aus den Blüten und bleiben am Haarkleid der Biene hängen. Die Biene trägt diesen von Blüte zu Blüte und bestäubt diese, wenn der Pollen auf die Narbe der Blüte gelangt. Das schaffen Bienen bis zu 1000 mal pro Tag. Dabei sind Bienen blütenstet, das heißt so lange die Blüten, beispielsweise von Raps, Nektar produzieren, fliegen die Bienen diese Blüten an. dabei sorgen die Bienen dafür, dass die Blüten optimal bestäubt werden und sich normale Früchte bilden. Mit ihrer Bestäubungsleistung sorgen sie nicht nur dafür, dass die artenreiche Welt der meisten bunt blühenden Wild- und Nutzpflanzen erhalten bleibt, sondern auch für mehr Erträge in bei Obst, Gemüse, Raps usw. Von Bienen beflogene Rapsfelder bringen höhere Erträge, bessere Ölgehalte als solche Felder, die nur durch Wind und Berührung der Pflanzen untereinander bestäubt werden. Einige Apfelsorten fruchten ohne Bestäubung durch Bienen überhaupt nicht. Für Menschen sind bunte Blüten eine Augenweide, für Bienen eine unverzichtbare Mahlzeit. Sie brauchen Pollen und Nektar zum Überleben. Je vielfältiger und bunter, desto besser für widerstandsfähige Bienen.    

 

Kilian und Georg fassten diese Stunde wie folgt zusammen:

Bienen schmecken mit den Beinen. Mehrere Bienen sorgen täglich für Obst . Bienen sind vom Aussterben bedroht . Bienen sorgen für Baumwolle und für Milch und bestäuben die Blumen.

 

07.11.17

Wir befinden uns immer noch im Reich der (Bienen-)Sinne. Heute haben wir zunächst einmal mit Staunen Blüten angeschaut, Saftmale gesucht und auch erkannt. Wie sehen die Bienen Blüten? Es gab wieder "Ah"s und "Oh"s!

Bildquelle: Internet: How Bees see Flowers, ZDF Mediathek, Paul Scherer Institut

Bienen nehmen mit ihren Augen ihre Umgebung anders wahr als Menschen. Sie sehen die Grundfarben Gelb, Blau und Ultraviolett. Scharlachrot nehmen sie als schwarz wahr. Landschaften sind für Bienen hellgrau. Dadurch können Bienen nektarreiche Blüten in der Landschaft viel besser wahrnehmen als Menschen. Wissenschaftler sprechen sogar von Bienenfarben, wenn sie das Farbensehen der Bienen beschreiben.

Grundsätzlich orientieren sich die Bienen also mit den Augen an den Farben der Blüten. So ist auch die Vielzahl der Blütenpracht nachvollziehbar (Bild unten Gartenblumen), denn die Pflanzen konkurrieren untereinander um Bestäubung durch die Insekten. Ab einer Fluggeschwindigkeit von fünf Kilometern pro Stunde aufwärts sieht die Biene jedoch nur noch schwarzweiß. Das führt dazu, dass sie fliegend die Farbe einer Blüte aus einem Meter Entfernung fast nicht mehr erkennen kann.

Die Biene betrachtet die Umwelt durch ihre zwei großen Facettenaugen – wie das menschliche Auge ist es aus Linsen aufgebaut. Das Facettenauge besteht jedoch aus ungefähr 6.000 Einzelaugen, daher nehmen die Bienen Objekte gerastert wie ein Pixelbild wahr und sehen nicht wie wir Menschen ein einziges scharfes Bild.

Ultraviolettes Licht können sie dagegen gut erkennen, da sie sich beim Fliegen am Stand der Sonne orientieren. 
Die Blütenpflanzen nutzen diese Fähigkeiten der Bienen für sich und weisen Pigmente auf, die das ultraviolette Licht der Sonne reflektieren. Zahlreiche Blüten haben auf ihren Kronblättern Teilflächen, welche das ultraviolette Licht zurückwerfen und den Bienen dadurch signalisieren, dass sich hier eine reichhaltige Nektarquelle – und damit der optimale Landeplatz – befindet.
Bienen können bis zu 30 km/h schnell fliegen und das mit ca. 250 Flügelschlägen pro Sekunde. Erstaunlich ist, dass die Bienen Farben nur bei einer Fluggeschwindigkeit von maximal 5 km/h wahrnehmen können.

www.bee-careful.com

Gartenblumen im November

Blüten aus dem Bienengarten in Wietow Anfang November 2017 gesammelt. Die Frage ist, wer erkennt Saftmale und wo? Die Bienen sind schon ganz gut mit ihrem Seh-Sinn! 

Zweite Aufgabe für heute: Riechen und Fühlen. 

Der Geruchssinn der Bienen ist besonders ausgeprägt. Die Bienen riechen mit ihren Fühlern, die aus tausend einzelnen Sinneszellen bestehen. Dank der Beweglichkeit der Fühler können sie auch räumlich riechen und erkennen so, aus welcher Richtung der Duft kommt. Schon aus weiten Entfernungen können Bienen den Blütenduft wahrnehmen und somit die Blütenpflanze direkt ansteuern, um sie zu bestäuben und ihren Nektar zu sammeln.
Jeder Bienenstaat hat seinen ganz eigenen Geruch. Dieser setzt sich aus unterschiedlichen Düften wie Holzarten, Pollen- und Honigvorräten und dem verwendeten Propolis (Bienenharz) zusammen. Diesen Geruch trägt jede Biene an sich und er hilft ihr, ihren Bienenstock wiederzufinden. Ein weiterer und vor allem praktischer Vorteil des Bienengeruchs: Durch ihn erkennt das Bienenvolk sofort Fremdlinge und verwehrt diesen direkt den Eintritt in ihren Stock.

 

Wie gut kann der Mensch Gerüche und Gegenstände erkennen? Insbesondere wenn die Augen nicht involviert sind?

Dazu haben wir Riech- und Fühlboxen gebastelt. Es gab wieder eine Gruppenaufgabe, die Boxen als Team zu basteln und anschließend bei der anderen Gruppe erkennen, was in den Boxen gefühlt oder gerochen werden kann. 

Als Materialien für Riechboxen standen zur Verfügung: Orangenschale, Vanilleschote, Lavendel, Bienenwachs. 

Als Material für Fühlboxen standen zur Verfügung: Stock, Geweih, Stein, Zapfen, Schneeballhortensienblüte, Kastanien

Es wurden alle Materialien verwendet. Alle haben etwas gerochen und gefühlt und meist waren die Antworten richtig. Fazit: Es ist für Menschen gar nicht so leicht "ohne Augen" Dinge zu er-fühlen und zu er-riechen. Schon gar nicht in weiter Ferne. Da sind die Bienen echte Spezialisten!!!

Die Boxenbastler mit ihren Materialien!

17.10.2017

Die Bienen waren heute Nektar sammeln! Ziemlich anstrengend das Ganze. Mit einem kleinen Schwamm aus 50 m Entfernung so viel wie möglich von insgesamt 200 ml Wasser zu den Bienen im Stock transportieren. Es gab eine Jungengruppe und eine Mädchengruppe. Die Jungs waren schneller, für sie war es ein "wir sind ja Erster" Wettkampf! Dafür waren die Mädchen effektiver. Die Jungs haben 100 ml Wasser "nach Hause" gebracht, die Mädchen 150 ml. Ganz schöne Leistung, die die Bienen da so vollbringen! Dann haben wir uns heute mit dem Körperbau und den Sinnesorganen beschäftigt. Das war Theorie und nicht so spannend für die angehenden Imker, aber sie haben mitgenommen, dass sie nicht mit den Füssen die Suppe schmecken und nicht mit den Beinen eine CD hören können.  ;+).  Nach den Ferien versuchen wir nochmal das Riechen und Fühlen in Boxen.

10.10.2017

Die Entwicklung vom Ei, zur Made, zur Puppe und zur fertigen Biene war unser Thema. Anhand eines kurzen Textes mit Aufgabenstellung und Fotos von verschiedenen Entwicklungsstadien haben sich die Imkeranfänger das Thema selbst erarbeitet und festgestellt, dass die Königin die kürzeste Entwicklungszeit (3 + 5 + 8 = 16 Tage) hat, die Arbeiterin 3 + 6 + 12 = 21 Tage benötigt  und Drohnen eine Entwicklungszeit  von 3 + 6+ 15 = 24 Tagen haben. Die Aufgaben der Arbeiterin als Putz-, Ammen-, Bau-, Wach- und Sammelbiene wurden ebenfalls erarbeitet. Zum Schluss haben alle eine auf dem Finger schwebende Biene gebastelt.

 

Die Friedhofsgärtnerei Dänhardt aus Triwalk hat zwei Imkeranzüge und Handschuhe dazu gesponsert. Vielen Dank dafür!!! Super!

26.09.2017

Heute kam es zur ersten Begegnung zwischen den Imkeranfängern und den Bienen! Wir machten uns nach der vierten Stunde zu Fuß auf nach Wietow zum Bienenstand. Nach 30minütiger Wanderung waren wir da. Die erste Vierergruppe zog die neuen Anzüge an und wunderte sich erst einmal, wie es sich so anfühlt, verpackt mit Handschuhen und Schleier vorm Gesicht. Als die Beute dann geöffnet wurde staunten alle und hatten doch ziemlich Respekt vor dem Gewusel darin. Alle waren mucksmäuschenstill, fasziniert und hatten auch ein bisschen Angst, da doch so einige Bienen vor den Schleiern schwirrten und um uns herum. Leider war, aufgrund der Witterung (es war wolkig und kühl...) die Stimmung in der Beute nicht unbedingt entspannt. Eine erste Bekanntschaft mit Stachel im Handschuh gab es auch. Diese endete in einem leicht geschwollenen, schmerzenden Finger, dem aber eine entsprechende Behandlung mit Salbe etwas abgeholfen werden konnte. Nun war die zweite Vierergruppe dran. Hier gab es so ziemlich dieselben Reaktionen. Es haben alle tapfer mitgemacht und keiner hat den Bienenstand verlassen. Es gab noch Honigbrot zur Stärkung und dann gings wieder zurück. Alle waren ziemlich begeistert. Nun können sich die Imkeranfänger bis April überlegen, ob die AG was für sie ist. Dann gehts, wenn das Wetter mitmacht, jede Woche an die Bienen.

 

Danke an die Schule, dass wie eine Stunde geschenkt bekommen haben. 

 

Anzüge, Infomaterial und ein kleiner Snack (Frühlings- und Sommerhonig auf Weizenbrot). So sieht es in der Bienenbeute aus.

23.09.2017:

Unser Stand zur 825-Jahr-Feier und zum Erntefest war ein voller Erfolg! Es kamen viele interessierte Eltern und Besucher. Wir haben 100 EUR an Spenden eingesammelt. Danke dafür an alle Spender und Gönner! Hier noch ein paar Eindrücke vom Stand.

19.09.2017:

Heute haben wir die drei Bienenwesen kennengelernt und ein Zuordnungsspiel gespielt. Alle haben toll mitgemacht und sich ganz viel gemerkt.

Tom hat für die 825 Jahr-Feier einen Text für den Stand geschrieben. Wir haben noch ein paar Bilder und Logos dazugefügt...

12.09.2017:

Die Bienenbeute wurde auseinander genommen, die Namen und Funktionen der Einzelteile besprochen:

    Beutenboden mit Gitter

    Anflugbrett

    Brutraum 

    Flugloch 

    Absperrgitter

    Honigraum 

    Deckel mit Isolierung

    Rähmchen

und die Aussenseite anschließend kreativ gestaltet.

Hier das Ergebnis:

Sie ist doch schön geworden!

04.09.2017:  

Heute ging es los! Acht aufgeregte kleine Neuimker hatten tausend Fragen. Zuerst haben wir uns einen Film über Bienen, deren Leben, Leistung und Bedeutung für die Umwelt angeschaut. Einige entdeckten Bienen vor dem Fenster auf gelben Blüten, andere erzählten vom Wildbienenhotel auf dem Schulhof.  

24.08.2017: Die Bienenbeute ist eingetroffen. 

16.08.2017: Die Schutzanzüge wurden geliefert.

letzter Schultag: Die ersten 8 Imker-Anfänger haben sich gefunden.

Der Anzug macht ordentlich was her, ganz professionell. Er schützt auch zuverlässig vor Bienen, erster Test bestanden.
Der Anzug macht ordentlich was her, ganz professionell. Er schützt auch zuverlässig vor Bienen, erster Test bestanden.